Vitae Nachtfall

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Fernab der Landstraße zwischen Ostarium und Tebarum, einen Steinwurf vom Elfenhain entfernt, liegt das Dorf Nachtfall. Nachtfall ist ein sehr kleines Dorf mit wenigen Einwohnern und doch herrschte hier immer reges Treiben. Dies liegt vielleicht daran  das nicht allzu weit von Nachtfall die Postreiterstation Nachthafen liegt oder ist es vielleicht der Tatsache geschuldet, dass hier die „Taverne zwischen den Zeiten“, die vom Brüderpaar Sepp und Hans betrieben wird.
Nachtfall hat alles das ein Dorf dieser Größe haben soll oder braucht. Einen Dorfvorsteher nebst Familie dessen Beruf Bauer ist. Eine Mühle mit einem Müller der das Getreide zu Mehl verarbeitet. Einen Bierbrauer, der aus den Früchten der Umgebung wundervolles Bier erzeugt und nebenher auch noch eine Destille für Schnaps betreibt und natürlich die Taverne von Sepp und Hans, wo dann das Bier und die Schnäpse getrunken werden können. Eine kleine Handelsstation in der man Dinge des täglichen Bedarfs erstehen kann und es gab einen Versammlungssaal in dem, neben den Versammlungen, auch die Kinder der Gegend einmal in der Woche unterrichtet werden und neben der Taverne gibt es sogar ein Schlafhaus.  Ein Schlafhaus ist eine bauliche Unterkunft, die den Feldarbeitern während der Arbeitswoche als Schlafstätte dient. Das Schlafhaus wurde schon vor langer Zeit errichtet, um den Arbeitern die teilweise einen sehr langen Heimweg haben diesen zu ersparen. Oft passiert es aber auch das sich hier einfach Reisende einmieten um sich zwei bis drei Tage zu erholen bevor sie sich wieder auf ihrem Weg in Richtung Port Redis, Ostarium, Gradum oder Tebarum machen.
Das was aber Nachtfall zu etwas Besonderem machte sah man nicht wenn man in dieses Dorf kam. Nein, man sah es auch nicht wenn man in Nachtfall wohnte aber man konnte es spüren. Dieser Ort war besonders. Hätte man die magischen Leylinien sehen können die tief in er Erde verliefen hätte man gesehen das all die Linien der Gegend sich hier in Nachtfall trafen. Wäre es möglich gewesen diese Leylinien zu sehen wäre man von dem Schauspiel der Farben fasziniert gewesen. Man hätte sich an einem quasi Wasserfall voll Magie nicht satt sehen können und hätte vielleicht sogar das eine oder andere “Lebewesen“ aus reiner Magie beobachten können. Dies war auch der Grund warum in der Taverne immer die seltsamsten Dinge passierten und auch die seltsamsten Personen auftauchten. Ja und es war auch der Grund warum in den, ans Dorf, angrenzenden Höhlen immer wieder Portale erschienen die in ferne Länder oder einfach nur in die nächste Latrine führten. Eins war auf jeden Fall sicher Nachtfall war einer der seltsamsten Orte in Whenua.